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Der Schmerz nach einem Verlust kann tiefe Spuren hinterlassen. Viele Menschen berichten, dass sie ihren Verstorbenen noch wahrnehmen und spüren. Sie sind sich sicher, dass ihre verstorbene Person noch bei ihnen ist.
Man sucht nach Erklärungen und wünscht sich nichts mehr, als ein Zeichen von der geliebten Person.
Wenn der Körper stirbt, bleibt die Seele des Menschen bestehen. So möchte der Verstorbene nach dem Tod zeigen, dass er noch hier ist.
Verstorbene können und wollen sich bemerkbar machen.
Wie bereits gesagt, sie legen ihre Hülle ab – nicht ihre Persönlichkeit. Sie sind noch dieselben wie zu Lebzeiten.
IMMER, wenn man sie darum bittet, erhält man ein Zeichen.
Wie bekomme ich ein Zeichen von meinem Verstorbenen?
Sobald man an die verstorbene Person denkt oder von ihr spricht, wird sie angezogen. Der Verstorbene wird alles tun, damit der Hinterbliebene erkennt, dass er noch da ist.
Bitte deinen Verstorbenen laut oder in Gedanken näher zu kommen und sag folgende Worte:
„Bitte schicke mir in den nächsten Tagen ein klares und deutliches Zeichen im Außen“
Danach folgt die größte Herausforderung … NICHT nach dem Zeichen zu suchen.
Warum bekomme ich kein Zeichen von meinem Verstorbenen?
„Mein Verstorbener meldet sich nicht bei mir, obwohl ich schon so oft um ein Zeichen gebeten habe.“
Der häufigste Grund ist, dass man nach der Bitte um ein Zeichen zu suchen beginnt. Und ja, es ist wirklich schwer nicht danach zu suchen … hier muss man versuchen nicht in die Erwartung zu gehen, um ein echtes Zeichen zu bekommen. Wenn der suchende Gedanke kommt, vertraue deinem Verstorbenen.
Der Verstorbene schickt immer ein Zeichen, doch leider kann man sie oft einfach nicht erkennen. Das ist menschlich.
Ein weiterer Grund kann sein, dass man sich davon abhängig macht und das Leben danach ausrichtet. Das möchte kein Verstorbener. Er wird in dieser Phase auch kein Zeichen senden, um den Angehörigen zu schützen.
Oft zweifelt man auch an den Zeichen und man tut sie als Zufall ab. Sie entsprechen nicht den Vorstellungen oder man kann und möchte sie nicht annehmen. Hier senden Verstorbene keine Zeichen mehr, da es für sie keinen Sinn ergibt.
ALSO, bitte um ein Zeichen, vertraue und versuche dann loszulassen.
7 häufige Zeichen von Verstorbenen
ZEICHEN 1 – BERÜHRUNGEN:
Hinterbliebene spüren oft eine sanfte Berührung, die sich wie ein Kribbeln oder Kitzeln anfühlt. Meistens sind diese Empfindungen immer an derselben Stelle. Auch Gänsehaut, Wärme, Kühle und ein erhöhter Herzschlag können wahrgenommen werden.
Es kann auch sein, dass man den Verstorbenen ganz nah bei sich spürt. Man fühlt eine Energieveränderung. Das passiert oft innerhalb von Sekunden. Es kann sich wie eine Umarmung anfühlen oder die Energie umhüllt den ganzen Körper. Das kann ein sehr spezieller und persönlicher Moment sein.
ZEICHEN 2 – ELEKTRISCHE ZEICHEN:
Diese Zeichen sind sehr häufig. Sie treten auch vermehrt in den ersten ein bis zwei Wochen nach dem Tod auf. In dieser Trauerphase befindet sich die betroffene Person oft noch in einem Ausnahmezustand. So fällt es ihnen leichter den Hinterbliebenen zu erreichen. Andere Zeichen werden oft noch nicht wahrgenommen.
So können sie Lichter ein- & ausschalten, Lampen flackern lassen, den Fernseher beeinflussen und vieles mehr.
WICHTIG! Diese Dinge können auch einen natürlichen Ursprung haben. Möchte man ein echtes Zeichen, muss man auch ganz klar Wunschgedanke von Realität unterscheiden. Frage dich in solchen Momenten, ob an die Person gedacht, von ihr gesprochen oder um ein Zeichen gebeten wurde. Ist das nicht der Fall, handelt es sich meistens um kein Zeichen von einem Verstorbenen.
ZEICHEN 3 – TRÄUME:
Verstorbene können im Traum erscheinen. Im Schlaf ist man oft empfänglicher, da der Verstand still ist.
Doch muss hier ganz klar unterschieden werden:
- Hat man Angst, erlebt den Verlust erneut oder leidet der Verstorbene, ist es kein echter Traum. Hier hat das Unterbewusstsein etwas im Schlaf verarbeitet. Nach dem Aufwachen fühlt man sich oft schwer.
- Ist der Traum mit dem Verstorbenen schön, kann es sein, dass der Verstorbene da war. Man spürt nach dem Aufwachen ganz klar den Unterschied.
ZEICHEN 4 – GERUCH:
Plötzlich hat man einen bekannten Geruch in der Nase. Man verbindet ihn sofort mit der Person. Es ist nicht der Duft selber, sondern das Gefühl es zu riechen. Auch das kann ein Zeichen sein.
Vielleicht riecht man Zigarettenrauch, Holz oder ein bestimmtes Parfum, ….
ZEICHEN 5 – TIERE:
Haustiere wie Hunde und Katzen können auf Verstorbene reagieren. Viele Hinterbliebene berichten, dass sich ihr Tier nach dem Verlust eigenartig verhalten hat. Katzen und Hunde nehmen die geistige Welt oft wahr. So kann es sein, dass es grundlos in eine Ecke starrt oder ein bestimmter Bereich angebellt wird.
Verstorbene geben auch Zeichen durch Tiere wie Vögel, Schmetterlinge, Marienkäfer, Rehe, Füchse, Igel, ….
Oft sieht man diese Tiere an den ungewöhnlichsten Orten und Jahreszeiten.
ZEICHEN 6 – GEGENSTÄNDE:
Viele Hinterbliebene finden auch häufig besondere Steine, zum Beispiel in Herzform oder Federn.
Hier sollte man aber darauf achten, dass man nicht jeden Stein umdreht und zu suchen beginnt. All diese Dinge sind in der Natur zu finden. Ist es echt, wird der Blick darauf gelenkt oder es liegt vor den Füßen.
ZEICHEN 7 – GERÄUSCHE:
Verstorbene können sich auch über Geräusche bemerkbar machen. Wichtig ist auch hier wieder, dass klar zwischen Wunschvorstellung und Realität unterschieden wird. Oft haben diese Phänomene auch einen natürlichen Ursprung.
So kann plötzlich ein Klopfgeräusch entstehen, das Holz kann knarren, …
Dir kommen diese Zeichen nicht bekannt vor?
Das bedeutet nicht, dass der Verstorbene nicht hier ist.
Auch muss man nicht zweifeln und sich mit Gedanken quälen wie „vielleicht möchte er/sie mir kein Zeichen senden“ oder „er/sie ist mir böse“.
Zeichen haben oft auch mit der Persönlichkeit des Verstorbenen zu tun. Die behalten sie nach ihrem Ableben auf dieser Welt. Manche können keine erkennbaren Zeichen geben. Verliert sich jemand in der Trauer, ziehen sie sich zum Schutz des Hinterbliebenen zurück.
So schaffen es Verstorbene zum Beispiel das Licht ein- & auszuschalten und andere Verstorbene wiederum nicht.
Überlege dir mal was dein Verstorbener zu Lebzeiten gerne gemacht hat – für was hat er sich interessiert? War er eher zurückhaltend oder offen? Hat er sich gerne gezeigt oder war er doch lieber für sich? Waren ihm Worte und Berührungen sehr wichtig oder zählten für ihn Daten und Fakten?
Verstorbene sind in der geistigen Welt nicht „erleuchtet“ – sie sind noch die, die man kennt. Warum sollten sie sich jetzt verstellen und anders zeigen?
Zeichen können individuell sein, es gibt noch viele weitere Möglichkeiten wie Verstorbene Zeichen senden können. Die oben genannten Punkte sind ein kleiner Auszug von möglichen Zeichen.
Hier noch ein Tipp ...
Du kannst ein Buch anlegen, worin du alle erhaltenen Zeichen notierst.
Es gibt Phasen wo du trauerst, zweifelst, oder schon länger kein Zeichen mehr bekommen hast. Dann kannst du in diesem Buch nachschlagen.
Vielleicht erkennst du auch, dass sich Zeichen wiederholen. So kann es sein, dass man Schmetterlinge sofort mit dem Vater und Federn mit der Mutter verbindet. Es kann ein Muster in den Zeichen entstehen ….
Zeichen, die ich erhalten habe
Ich habe überlegt, ob ich tiefer in dieses Thema eingehe, habe mich aber dagegen entschieden. Für mich waren es sehr emotionale und persönliche Momente. Dinge, die ich auch noch nicht mit jedem aus meiner Familie geteilt habe. Aber es sind Zeichen, die mir immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Auch hier habe ich oft an meiner Wahrnehmung gezweifelt.
Das Schöne: Im Zuge meiner Ausbildungszeit habe ich viele Jenseitskontakte zu meinem Papa erhalten. Rührend war, wenn er ein erhaltenes Zeichen noch einmal gezeigt und bestätigt hat.
Ich habe auch schon oft um Zeichen gebeten und keines bewusst erhalten. Hier war der Grund für die Bitte oft, da ich an mir oder an einem Leben nach dem Tod zweifelte. Speziell in diesen Phasen, habe ich danach nur im Außen gesucht.
Heute und durch meine Ausbildungszeit wurden die Zeichen weniger. Ich habe ihn fest in mein Leben und meinen Alltag integriert. So muss er mir nicht mehr ständig beweisen, dass er noch hier ist. Zeichen erhalte ich heute nur noch in Momenten, in denen ich einfach meinen Papa brauche.
Zum Schluss
Vertraue, bleib realistisch und folge nicht deinem Wunschdenken!
Du wirst den Unterschied klar spüren, wenn du ein echtes Zeichen von deinem Verstorbenen erhältst. Doch versuche es nicht mit dem Kopf zu verstehen … denn dann findest du immer einen Grund, der dagegenspricht.